NORLA 2023

Auch in dieseJahr ist der ÖKORING wieder auf der NORLA vertreten:

Die norddeutsche landwirtschaftliche Fachausstellung und Verbrauchermesse, findet vom

31. August bis 03. September 2023 auf dem Rendsburger Messegelände statt. 

Auf einer Öko-Gemeinschaftsfläche präsentieren sich, neben dem ÖKORING, viele weitere Aussteller aus der Bio-Branche. Die Öko-Gemeinschaftsfläche befindet sich in diesem Jahr in der Parkstraße, Stand B9 & B19.

Unser Stand ist dieses Jahr wie folgt durch unsere Beratungskräfte besetzt:

Wir freuen uns auf Sie!

 

 

Save the Date Perspektiven für den Ökolandbau - Bio-Markt in Bewegung

Save the Date

 2023-03: Perspektiven für den Ökolandbau - Bio-Markt in Bewegung

am Montag, dem 27. Februar 2023 von 09:30 bis 15:00 Uhr in der großen DEULA-Halle, Rendsburg.

Der Markt für landwirtschaftliche Produkte hat im letzten Jahr enorme Preissprünge erlebt und die Erzeuger verunsichert. Zudem wirkt sich die Verteuerung von Energie und Lebensmitteln auf das Einkaufsverhalten von Verbraucherinnen und Verbrauchern aus. Die Tagung informiert über Auswirkungen auf die Märkte für Bio-Lebensmittel und die Chancen für die Verarbeitung und Vermarktung von Bio-Lebensmitteln auf lokalen, regionalen und nationalen Märkten.

Teilnahmekreis: Landwirte, Funktionsträger, Multiplikatoren und andere Akteure aus den Bereichen (ökologische) Landwirtschaft, Lebensmittelwirtschaft, Bildung/Ausbildung

Teilnahmegebühr: Ein Teilnahmebeitrag wird nicht erhoben.

Die Einladung finden Sie hier.

 

Eine schriftliche Anmeldung ist erforderlich!

https://bit.ly/3WbirCU

 

Ich freue mich, Sie bei der Veranstaltung begrüßen zu dürfen!

 

Herzliche Grüße,

Paulina Spiess

 

Bildungszentrum für Natur, Umwelt und ländliche Räume

des Landes Schleswig-Holstein
Hamburger Chaussee 25
24220 Flintbek

 

T +49 4347 704 789

F +49 4347 704 780

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
www.schleswig-holstein.de/bnur

 

 

Auftakttreffen zum EIP-Forschungsprojekt Angler Sattelschwein (PERSA)

Auftakttreffen zum EIP-Forschungsprojekt Angler Sattelschwein (PERSA)

Mit dem großen Infotreffen der OG PERSA wollen wir über das Projekt informieren und
einen fachlichen Austausch rund um die Themen Angler Sattelschwein, Ökoschweinehaltung und Raufutterfütterung für Interessierte ermöglichen.
Das Angler Sattelschwein gehört zu den bedrohten Nutztierrassen. Ziel des Projektes ist
es, Perspektiven für eine wirtschaftliche Nutzung der Sattelschweine zu erarbeiten, um das
Überleben der Rasse zu sichern.
Im Mittelpunkt des innovativen Vorhabens stehen die Optimierung der Produktqualität,
bei möglichst nachhaltigem Einsatz von Ressourcen, sowie die Stärkung der Vermarktungsoptionen. Dafür sollen verschiedene Forschungsansätze verfolgt werden: Genomische
Analysen als Grundlage für die Entwicklung von Züchtungsstrategien, Untersuchungen auf
Betrieben, um Daten zur Bewertung der Robustheit und Muttereigenschaften zu erhalten
sowie Untersuchung von Fütterungskonzepten und Mastleistung, hier insbesondere mit
dem Schwerpunkt Nutzung von Raufutter. Neben der Idee Kraftfutter durch nennenswerte Anteile von Raufutter einzusparen, soll auch die Frage der Auswirkung der Raufutterfütterung auf die Fleischqualität untersucht werden. Weiterhin soll das EDV-Fütterungsprogramm „profeed s“ für Rationsoptimierungen mit Raufutterfütterung weiterentwickelt
und optimiert werden.
Seit dem Start des Projektes im Juli 2022 sind bereits erste Schritte erfolgt: Neben dem
Auftakttreffen und verschiedener Arbeitstreffen sind bereits für den ersten Teil eines Fütterungsversuches 40 reinrassige Angler Sattelschweinferkel zur Aufzucht in der Mastprüfungsanstalt in Ruhlsdorf eingestallt worden. Sie werden in den Stallungen, die der EU-Öko-Verordnung entsprechen, mit Einstreu und Auslauf aufgezogen, um die Bedingungen
auf den landwirtschaftlichen Betrieben in der Praxis gut abzubilden. Voraussichtlich im
März/April des kommenden Jahres werden die Schweine das angestrebte Mastendgewicht
erreicht haben, so dass anschließend erste Untersuchungen zur Fleischqualität erfolgen
können.


Wo?        Großer Sitzungssaal der Landwirtschaftskammer
              Grüner Kamp 15–17, 24768 Rendsburg
Wann?    am 22.11.2022 | 10:00–13:15 Uhr

Die komplette Einladung finden Sie hier.

Anmeldung

Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme.

    

Projekt - Mehr SoLawi in Schleswig-Holstein

Mehr SoLawi in Schleswig-Holstein                                                                                                                   

Unter diesen Namen hat der ÖKORING am 01. Oktober 2022 ein neues Projekt begonnen, in dem Infoveranstaltungen und Wissenstransfer zum Thema der solidarischen Landwirtschaft in Schleswig-Holstein durch das Landwirtschaftsministerium MLLEV gefördert werden. Das Projekt läuft bis zum Herbst 2023.

SoLawi steht für „Solidarische Landwirtschaft“ und bedeutet, dass Erzeuger*innen und Verbraucher*innen sich Risiko und Verantwortung teilen und es eine gemeinsame Absprache über den Anbau gibt. Verbraucher*innen werden zu Ernteteilenden und finanzieren den Bedarf des Hofes, unabhängig von der Erntemenge: Das Lebensmittel verliert seinen Preis und bekommt in übertragenem Sinne seinen Wert zurück. Die weit überwiegende Zahl der SoLawi- Betriebe werden als zertifizierte Ökobetriebe bewirtschaftet, grundsätzlich können aber auch Betriebe der konventionellen Landwirtschaft eine SoLwai betreiben.
SoLawi wird in drei unterschiedliche Gruppen typisiert:
Typ 1, die erzeugergeführte SoLawi: Ein landwirtschaftlicher Betrieb schließt Einzelverträge mit Ernteteilenden ab.
Typ 2, die Kooperations – SoLawi: Ein oder mehrere landwirtschaftliche Betriebe kooperieren mit einer Unternehmensform der Ernteteilenden. Es findet dabei eine Arbeitsteilung von Anbau und Organisation der SoLawi statt.
Typ 3, die Mitunternehmer – SoLawi: Die Unternehmensform der Ernteteilenden gründet selbst einen landwirtschaftlichen Betrieb und stellt die Praktiker*innen an.


In den letzten Jahren hat bundesweit die Solidarische Landwirtschaft erheblich zugenommen. Sowohl bestehende Landwirtschaftsbetriebe haben so eine Veränderung des Wirtschaftsverfahrens vorgenommen, als auch Betriebsgründungen sind z T mit der gleichzeitigen Gründung einer SoLawi verknüpft. Vielfach kommen die Impulse zur Gründung einer SoLawi auch von Verbraucher/innen, die eine andere Verknüpfung zu Lebensmitteln als den bisherigen einfachen Konsum wünschen.
Schleswig - Holstein hat aktuell im Vergleich zu anderen Bundesländern noch eher wenig SoLawi- Betriebe; es sind aktuell noch unter 20 Betriebe. Hier setzt das Projekt an: Initiierung neuer SoLawis und Wissensaustausch zwischen den schon bestehenden SoLawi-Betrieben.
Das Projekt bietet für Landwirtschaftsbetriebe in Schleswig-Holstein interessante Möglichkeiten:
• Interessierte erhalten die Möglichkeit einen konkreten Einstieg in die SoLawi Wirtschaftsweise zu entwickeln.
• Bestehende SoLawis vernetzen sich und lernen voneinander in einem geschützten Rahmen.

Folgende Projektbereiche werden angeboten:


Solawi-Tour
In der „Solawi-Tour“ werden in 7 Regionen von Schleswig-Holstein Abendveranstaltungen durchgeführt, in denen das Konzept und das Potenzial für Konsument*innen und Erzeuger*innen vorgestellt und besprochen wird. Wenn beide Gruppen vertreten sind, kann ein informativer Austausch stattfinden, der im Idealfall zur Gründung einer neuen Solawi beiträgt. Die Veranstaltungen sind für bis zu 30 Personen gedacht, der begrenzende Faktor ist dabei allerdings nur die Räumlichkeit, bei Bedarf könnten auch größere Räume gemietet werden.
SoLawi- Betriebsvernetzung
In Anlehnung an das Stable-School-Format des Thünen Instituts möchten wir einen Raum öffnen für kollegiale Beratung zwischen SoLawi-Betrieben. Anhand betriebsindividueller Herausforderungen und Erfolgsrezepte steht das Von-einander-Lernen im Mittelpunkt dieses Beratungskonzepts. Stable Schools basieren auf dem Konzept der Farmer Field Schools (FFS), das bisher vor allem in landwirtschaftlichen Systemen der Südhalbkugel und in Ostasien Anwendung fand und findet. Die FFS folgen einem partizipativen Ansatz und ermöglichen es Gruppen von Bäuerinnen und Bauern, ihre Produktionssysteme gemeinsam weiterzuentwickeln, jeweils angepasst an ihre individuellen Bedürfnisse bzw. ökonomischen, klimatischen und sozialen Verhältnisse.
In der SoLawi-Stable-School kommen bis zu fünf SoLawi-Betriebe in einem festgelegten Rahmen zusammen und entwickeln gemeinsam Lösungen für bestehende Herausforderungen der beteiligten Betriebe bzw. Organisationen. Praktiker*innen beraten sich also auf Basis ihrer eigenen Praxiserfahrung gegenseitig und entwickeln so ihre Betriebe individuell weiter. Um auch digital ein möglichst konkretes Bild der anderen Solawi zu erhalten, werden kurze Steckbriefe mit den zentralen Daten und Kennzahlen vorab eingesammelt und allen zur Verfügung gestellt. Die Treffen in der Gruppe finden, wie bei den ÖKORING-Arbeitskreistreffen vor Ort jeweils auf einem gastgebenden Betrieb mit anfänglicher Betriebsführung statt.
Das Projekt Mehr SOLAWI in Schleswig-Holstein ist für die Teilnehmenden, dank der MELLV-Förderung kostenlos. Es gibt begrenzte Teilnehmerzahlen. Interessierte für „Solawi-Tour“ oder „SoLawi Betriebsvernetzung“ melden sich gerne bei unserem Projektleiter
Klaus Strüber, 0151 5254 6825 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Dieser Anmeldebogen kann auch gerne genutzt werden.
Klaus Strüber

Neue Stellenanzeigen online

Unter der neuen Rubrik Stellenanzeigen sind aktuelle drei freie Stellen zu vergeben.

Wir freuen uns auf zahlreiche Bewerbungen.

Neue Broschüre zum ökologischen Landbau in Schleswig-Holstein

Gemeinsam mit dem Netzwerk ökologischer Landbau Schleswig-Holstein und weiteren Experten wurde die Broschüre zum ökologischen Landbau in Schleswig-Holstein überarbeitet. Diese kann als Druckversion über den ÖKORING oder das Netzwerk bezogen werden. Weiterhin kann diese als pdf-Version auf der Internetseite des Netzwerkes herunter geladen werden (Broschüre Ökolandbau SH).

Feldtag Kompost und Kartoffel am 26.07.2022

Feldtag in Tangstedt

Kartoffel mag Kompost

Das Biogas- und Kompostwerk Bützberg und das Gut Wulksfelde sind Nachbarn. Sehr gute Nachbarn, denn die Komposthersteller der Hamburger Stadtreinigung und die Betreiber des seit Jahren florierenden Bioland-Betriebs am nordöstlichen Stadtrand von Hamburg kooperieren zum Vorteil beider Seiten eng miteinander. „Wir setzen seit vielen Jahren den Kompost von Bützberg ein“, erzählt Rolf Winter, einer der Geschäftsführer von Wulksfelde, auf einem bemerkenswert unkrautfreien Kartoffelacker unmittelbar in der Nähe des Biogas- und Kompostwerkes stehend. „Wir haben mit den Kompostgaben unsere früheren Nährstoffdefizite ausgleichen können und überdies unsere Humusgehalte stabilisiert.“ Ob die Biogas- Kompost-Gaben, weit über 1.000 Tonnen pro Jahr für den gesamten landwirtschaftlichen Betrieb, auch einen positiven Effekt auf die Wasserhaltefähigkeit im Boden haben, könne Winter zwar wissenschaftlich nicht definitiv belegen, doch spiele dieser Aspekt bei steigenden Temperaturen und länger werdenden Dürrephasen auch im Norddeutschen eine wachsende Bedeutung. So setze auch der Landwirtschaftsbetrieb von Gut Wulksfelde beim Kartoffelanbau inzwischen Beregnungstechnik ein – „ohne geht es auch bei uns nicht mehr“, so Winter.

Rund zwei Dutzend Landwirte und Kompostproduzenten beteiligten sich am Feldtag „Kompost und Kartoffeln im Ökolandbau“ Ende Juli in Tangstedt. Sie besuchten zuerst das Kompostwerk Bützberg, wo Gastgeberin Dr. Anke Boisch beim Betriebsrundgang erklärte, wie aus Hamburger Bioabfällen und Grünschnitt zum einen Biogas und zum anderen jährlich rund 20.000 Tonnen Qualitätskomposte erzeugt werden. Mit dieser gekoppelten energetischen und stofflichen Verwertung organischer Abfälle leistet das Werk in Bützberg einen wichtigen Beitrag für die wichtiger denn je werdende Kreislaufwirtschaft im Großraum Hamburg. Gerade in der jetzigen Erdgaskrise wird vielen plötzlich bewusst, wie wichtig auch die vorgeschaltete Biogaserzeugung auf der Basis von Abfällen ist.

Nach dem Einblick in den komplexen Produktionsprozess von Kompost ging es aufs benachbarte Kartoffelfeld von Gut Wulksfelde, das 1989 im abgewirtschafteten Zustand von fünf Bio-Pionieren von der Stadt Hamburg gepachtet wurde und heute - nach vielen Investitionen in Hofladen, Bäckerei und Gärtnerei - über 200 (!) Mitarbeiter zählt. Rolf Winter ließ dabei unter den Besuchern keinen Zweifel aufkommen: Der Komposteinsatz im Kartoffelbestand bzw. im gesamten Ackerbau ist ein wichtiger Baustein für den betrieblichen Erfolg.

Dennoch ist die Kompostierung auf dem Bützberg, die nicht nur Friede, Freude, Eierkuchen. So haben Dr. Anke Boisch und ihr 25-köpfiges Mitarbeiter-Team immer wieder viele Probleme zu lösen, um am Ende auch tatsächlich hochwertige Qualitätskomposte an interessierte Landwirte liefern zu können. „Im Winter finden wir mehr Backbleche in der Anlieferung, im Sommer sind es eher Grillroste“, fasste es die Geschäftsführerin der Vertriebsgesellschaft Kompostprodukte Nord (VKN) lakonisch pointiert zusammen. Mit anderen Worten: Nicht jeder Bürger nimmt es mit der Sortenreinheit in der Biotonne ernst. Immer noch scheint es viele zu geben, die aus Unwissenheit oder einfach aus Ignoranz hanebüchene Fehlwürfe provozieren. Welche Folgen das für den anschließenden Kompostierungsprozess hat, wird sichtbar auf dem Förderbandsystem von Bützberg, wo sich die Fehlwürfe zeigen und wo diese mit technischen Mitteln soweit wie möglich entfernt werden. Dennoch braucht es einige, aufwändige Siebvorgänge, bis die strenge gesetzliche Auflage für die Reinheit von Komposten eingehalten werden kann: Auf einem Kilogramm Kompost dürfen im Ökolandbau maximal 10 Quadratzentimeter Plastik oder Fremdstoffe anfallen - am besten natürlich gar keine.

Dass besonders die Biolandwirtschaft sensibel auf etwaige Fremdstoffe reagiert, darüber wusste auch Romana Holle, Beraterin des ÖKORING im Norden e.V., die 230 Öko-Landwirte mit 35.000 Hektaren betreut, auf dem Feldtag zu berichten. In der Vergangenheit gab es hinsichtlich des Kompostes aus Bioabfällen in den Reihen des Ökolandbaus kontroverse Positionen; nicht wenige lehnten es ab, verunreinigte Komposte, die auf dem Input von Biotonnen basieren, überhaupt auf ihren Äckern einzusetzen. Allerdings ist der Konfrontationskurs inzwischen zu weiten Teilen überwunden worden, letztlich auch weil sich die Kompost-Branche und die Bundesgütegemeinschaft Kompost (BGK) in den letzten Jahren innerhalb der eigenen Branche um substanzielle Verbesserungen bemüht hat. So gibt zwischen der BGK und den Verbänden Bioland und Naturland eine Zusatzvereinbarung, die auf die speziellen Anforderungen im Ökolandbau eingeht. Mit dem Ergebnis, dass heute auf den meisten Kompostanlagen inzwischen Qualitäten erzeugt werden, die auch unter Biolandwirten hohe Akzeptanz finden, wenngleich die Düngeverordnung die Handhabe mit Komposten für alle Beteiligten sicherlich nicht erleichtert hat. Dabei ist die landwirtschaftliche Skepsis gegenüber Komposten aus Abfällen nicht nur in Deutschland anzutreffen, sondern auch in den Nachbarländern Dänemark, Niederlanden, Belgien oder Schottland ähnlich gelagert. Dies offenbart sich auch deutlich im EU-Interreg-Nordseeregion-Projekt Soilcom, an dem neben dem Kompostwerk Bützberg und der TU Hamburg, auch die Universität von Aarhus und das dänische Unternehmen HortiAdvice, ferner das mittelständische Gartenberatungsbüro Delphy aus den Niederlanden, das schottische James Hutton Institute sowie die belgischen Akteure Applied Research Centre for Potatoe Cultivation, Ornamental Plant Research, Own Capital of the Institute of Agricultural and Fisheries Research, Research Center for Vegetables sowie die in Mechelen ansässige Vlaco npo beteiligt sind. Alle zusammen versuchen kluge Strategien zu verfolgen, bei denen Komposte in hohen standardisierten Qualitäten in der gesamten Nordseeregion in „Zeiten rascher Bodendegradation“ am besten „maßgeschneidert“ und einfach anwendbar für die Landwirtschaft bereitgestellt werden sollen. Überdies geht es im von der EU finanzierten Projekt auch darum, die landwirtschaftliche Kompostierung auf den Höfen zu fördern und auch die Erfassung organischer Abfallströme auf Online-Plattformen weiterzuentwickeln, um damit am Ende auch einen besseren Überblick über die lokalen und regionalen Kompostströme zu erhalten. Nicht zu vergessen ist bei der Beurteilung von Komposten in der Landwirtschaft natürlich auch, welche Auswirkungen dessen Einsatz auf die Düngungsplanung hat. Wenngleich von der Nährstoffseite her fast alles für einen Komposteinsatz spricht, gibt es dennoch Grenzen. Darauf wies auch Beraterin Romana Holle hin. Besonders die Phosphat-Obergrenzen müssen wachsam im Auge behalten werden. Dagegen gab sie hinsichtlich etwaiger Schwermetallfrachten (u. a. Zink, Cadmium) in Bioabfällen grundsätzlich Entwarnung: Die Werte liegen weit unterhalb der strengen Grenzwerte.

Fazit des Feldtages: Wenn es überall so klappen würde wie zwischen Gut Wulksfelde und Bützberg, dann hat Kompost noch eine große Zukunft vor sich.

AUTOR: DIERK JENSEN

 

 

 

„Perspektiven für den Ökolandbau"

Die Ökolandbau-Tagung des Ministeriums für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung des Landes Schleswig-Holstein zum Jahresbeginn ist mittlerweile gute Tradition.

Die Tagung „Perspektiven für den Ökolandbau" – Mehr Wissen über ökologische Landwirtschaft“  findet dieses Jahr am Montag, den 28. Februar 2022, 9:00-15:00 Uhr statt. Coronabedingt als Videokonferenz über BigBlueButton.

Landwirtschafts- und Umweltminister Jan Philipp Albrecht wird diesmal das Thema „Wissen über ökologische Landwirtschaft“ beleuchten.

Das Programm und alle Informationen zur Anmeldung finden Sie hier.

Anmeldung zum Tag des offenen Hofes am 12.06.2022

Tag des offenen Hofes

 In diesem Jahr wird wieder der Tag des offenen Hofes organisiert.

Dieser findet planmäßig am Sonntag, den 12.06.2022 statt.
Die Planungen schreiten weiter voran, daher möchte wir gerne nachfragen, ob auch Mitgliederbetriebe aus dem ÖKORING Interesse haben, ihren Betrieb der Öffentlichkeit vorzustellen.
Außerdem wurde die Anmeldefrist verlängert. Wir würden uns freuen, wenn sich interessierte Betriebe bis zum 02.05.2022 per E-Mail bei Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! anmelden.
 
Für eine verbindliche Anmeldung werden folgende Angaben benötigt:

  1. Bezeichnung des Betriebes
  2. Vor- und Zuname des Ansprechpartners
  3. Internetseite des Hofes (falls vorhanden)
  4. vollständige Anschrift, Telefonnummer und E-Mailadresse
  5. kurze Angaben des Arbeitsschwerpunktes
 
Für ausreichend Informationsmaterial sorgt auch in diesem Jahr die information.medien.agrar (i.m.a). Das Hofpaket enthält Werbe-, und Informationsmaterialien wie Poster, Postkarten, Briefbögen, Fakten-Checks sowie Aktionsmaterial für ein Hofquiz und weitere Mitmachaktionen. Auswahl und Bestellung erfolgt online unter www.ima-shop.de.
Weiter Informationen für die teilnehmenden Höfe werden in Kürze hier bereitgestellt.
Einen Leitfaden mit Tipps zur Veranstaltungsbewerbung, zur Ausrichtung eines Hofprogramms, zur effizienten Organisation und zu wichtigen versicherungstechnischen Fragen erhalten die Teilnehmer nach ihrer Anmeldung vom Landesbauernverband.
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Wir bieten geförderte Beratung in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern an. Mehr erfahren:

Beratungsförderung in S-H

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